Die nachfolgenden Versli und Gedichtli stehen auch als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung. Somit können sie optimal ausgedruckt werden.
Oh Samichlaus wie simmer froh
bisch das Jahr wieder zu Eus cho,
um hüt mit Dine guete Sache
alli Chinde glücklich z'mache.
Mir gsehnds a Dine Auge aa,
häsch au es bitzeli Heiweh ghah.
***
Samichlaus, i bi no chly
muesch mit wenig zfrede sy.
Öppis frög i: Wievill Nuss
gisch mer für en saftige Kuss?
***
Wenn s Nacht wird tüüf im Wald
und so schwarz wie d 'Schatte,
g'hört mer öpper lieslig cho
über die wiisse Matte
S isch de Samichlaus
und s Eseli hinedrii.
E Laterne git ne Liecht,
wo göhnd s ächt hii?
Sie gönd vo Huus zu Huus,
mit raschem Schritt dur e Garte.
D Chind gseht me hie und da
am Fenschter stah und warte.
***
Ich bin en chline Pfüderi
das säged alli Lüüt.
Ich wett so gern en Grosse sii,
doch s Strecke das nützt nüt.
***
Samichlaus, ich bin so froh,
dass du hüt zo mir bisch cho,
du weisch, ich tue gern Nüssli ässe,
hesch mis Säckli ned vergässe
***
Gäll Samichlaus, das weisch du scho
chunsch glich i euses Huus
und leersch no vor em Wiedergaa
dien Sack i eusre Stube uus.
***
S Luusmeitschi
Lueg, Samichlaus, ich bi no chli,
und scho mängisch es Luusmeitschi gsi.
Aber weisch, ich cha au ganz e liebi si,
drum, Samichlaus, gäu,
chunnsch wieder einisch verbi.
***
Ach du liebe Samichlaus
endlich bisch du da.
Ich bi ganz fescht ufgregt,
gell das gsesch mer a.
Jetzt won ich dich vor mer gseh
isch alli Angscht verbii,
numme no e grossi Freud,
dass du bis eus chasch sii.
S isch nöd immer all s guet grate
sit em letschte Jahr.
Aber Müeh das han ich mer scho gä,
glaub mer, das isch wahr.
Für alles was du mir jetzt gisch
dank ich dir ganz fescht.
Und hoffe, dass au s nöchschti Jahr
wieder Ziit für mich denn häsch.
***
Was isch das für es Liechtli?
Was isch das für es Liechtli?
Was isch das für en Schiin?
De Chlaus mit de Latärne
lauft grad de Wald dur y.
Sin Esel, de hed glaade,
er rüeft, J-a, J-a!
Hüt dörf i mid mim Meischter
Emol is Städtli ga!
Im Sack, da heds vill Nüssli,
Mandarinli und Zimmedschtärn,
die träg ich, wär's en Zentner,
für d'Chinde eischter gärn!
Aber die tusigs Ruete,
die han i ufem Strich
die bruucht min guete Meischter,
ja nid emal für mich.
Ich folg ihm gärn uf's Wörtli,
und laufe, was i cha,
die liebe Chind im Städtli,
müend doch au öppis ha!
***
Säg Mami, wie lang gahts ächt no?
Bis de Samichlaus tuet cho?
Säg Mami, cha mer d'Uhr nöd zwinge
Dass Zeiger schnäller umespringe?
Säg Mami, cha mer Zyt nöd b'schiesse
Und am Kaländer viel Zättel abe risse?
Säg Mami, meinsch er tüeg dra dänke
De Samichlaus, mir öppis z'schänke?
***
Ich bin no en chline Maa
Das g'sesch du mir nätürli aa
Ich chann nöt schweri Sache träge
Wie gern ich aber Schoggi haa
Und wie ich Nüss ufbisse cha
Das mues der sälber säge
***
Oh Samichlaus, oh Samichlaus
Jetzt bisch Du ändlich do
Es hett mer echli Angscht g'macht
Das muess der offe g'stah
Doch merk ich jetzt, Gott Lob und Dank
Du bisch en guete Maa
Verstahsch eus Chind und häsch eus gern
Das gseht mer dir grad aa
Kännsch allwäg mini Fähler scho
Und weisch um alles B'scheid
Hann poosget do und Poosget det
Jetzt tuets mer aber leid
Wenn jedes das miecht, wo nes sött
Wärs schöner uf de Ärde
Was mich betriefft versprich ich Dir
Es muess jetzt besser werde
Dass ich das nöd so schnäll vergiss
Und immer fescht dra tänke
Tue Du mir als Gedächtnisshilf
Es Hämpfeli Nüssli schänke
***
Samichlaus wo chunsch Du her?
Siebehundert Stund wyt her
Samichlaus, isch Dis Säckli schwer?
Siebehundert Pfund isch s schwer
Samichlaus machs weidli leer,
Dänn isch dis Säckli nüme schwer.
***
Bim Chlaus im Wald
Im Wald dur de Schnee
Lauft lyslig es Reh
Lauft fröhli gradus
Bis zu-me-ne Hus
Bim Hüsli stahts still
Es weiss was es will
Es gaht gar nöd lang
So chunnt dur de Gang
En schneewysse Ma
Und lueged au da:
Er bringt em en Schnaus
Dä Ma isch de Samichlaus
***
De Samichlaus chond bald
Tief verschneyt sind Fäld ond Wald,
de Samichlaus dä chond scho bald.
Es schneyelet ganz lys ond fyn.
Jetz gsehn ech det e Liechterschyn.
De Chlaus chond met em roote Gwand,
är treid de Goldstaab i de Hand,
ond s'Esali tramped hendedry.
Chond är ächt au bi mer verby?
Jetz chlopfeds a de Tööre scho,
ech ha so planged ond be froh.
De Samichlaus bringt d'Liebi mit,
denn d'Wiehnachtszyt esch nömme wyt!
Samichlaus du guete Maa
ändlich bisch du wieder da.
Chunsch cho luege was ich mache
Tuesch mich lehre s' Härz verschänke
au e chli a anderi dänke.
Nur so bin ich dänn sälber froh
dass Du zu mir bisch cho.
***
Oh Samichlaus wie simmer froh
Bisch wieder einisch zu eus cho
Mir gsehnds aa dine Auge aa
Häsch au es bitzeli Heiweh gha
Um hüt mit dine guete Sache
All dini Chinde glücklich z'mache
Ich hann scho g'fürchtet , Du sigsch am Änd
Will d'Mänsche hütt Ragete händ
Zum Mond ufe, mit Apollo Drei
Und chömisch nie meh zu Eus hei
Das würded alli libe Chinde
Uf eusere Ärde trurig finde
Für eusi Wält, mer weisses ja
Bisch Du de einzig richtig Maa
Und wämer dänn emal am Änd
Uf Erde Glück und Friede händ
Dänn chasch du au mit Sack und Fitze
Vo mir us uf de Mond ufe flitze
Gott Lob und Dank bliibsch Du bii eus
Und überlahsch de andere Chläus
De Mond und sämtlichi Planete
Es hätt ja doch kein Chinde dete
Und wos kein Chind hät, gibs nur zue
Da häsch du herzlich wenig z'tue.
***
Es Hüüsli stoht im Tannewald,
zmitzt im verschneite Gländ,
nur Tierli chömed dra verbi,
wenn's öppis z'Frässe wänd.
De Schmutzli und de Samichlaus
füllet jede Tag ufs neu
s'Fuetterchrippli hinterm Huus
mit feinem, frischem Heu.
Min Esel, d'Reh und d'Hirsche
frässed gärn dervo
und was derbi uf d'Erde fallt,
das isch für d'Häsli do.
Jetz müemer aber pressiere,
es bliibt eus nümm viel Ziit,
de Wäg iä Stube vo de Chind
isch streng und ziemli wiit.
Mir händ die warme Stiefel a
und chnöpfet d'Mäntel zue.
Chumm, Schmutzli, gäll mir zwe
händ hütt no sehr viil z'tue.
***
Grosse Bsuech dehei
Ändlich, d Schuel isch us!
Jetzt schnäll hei, s Dorf durus.
Ufgabe hei mer hüt e kei,
Denn Lehrerin weiss,
Z obe erwarte alli Chind grosse Bsuech dehei.
Ändlich nachtets langsam i,
Die Zyt bis z Obe got so langsam verbi.
Us der Chuchi chunnt e feine Bänzeduft,
Me merkt, es isch e grossi Erwartig i der Luft.
Ändlich ghör ichs Siebni schlo,
Wie lang gots ächt jetze no?
Ich ha scho viel z lang müesse warte.
Doch halt, jetzt ghör ich öpis dusse im Garte.
Ändlich töne Glogge im Gang,
jetzt weiss ich, es got nümme lang.
Es polteret a eusi Türe,
Chumm nume ine, Samichlaus, und due kei Zyt verlüre.
Ändlich chani Dir mis Värsli säge
Und du chasch echli zu eus ad Wärmi cho,
Das chonnt dir sicher gläge.
Di Bsuech goht jo so schnäll verbi,
Doch s nöchscht Johr lad ich, di gärn wieder zu mir i.
***
Ich bi en chline Stumpe
und tu gern ume Gumpe
e lumpe Ornig mache
mit mine siebe Sache
de Papi seit mir Schatz
und s`Mami seit mir chlini Muus
liebe Samichlaus leer Säckli us
***
Es nachted scho und s’schneieled
Es nachted scho und s’schneieled,
du liebi Zyt, ganz grüsli,
de Chlaus leid jetzt sin Mantel aa,
und bschlüsst druf no sys Hüüsli.
Er holt de Schlitte us em Schopf,
spannt s'Eseli gschwind aa,
und laded d'Seck und d'Ruete uuf,
won är für d'Chind mues haa.
Hü Trämpeli, seid är, s’isch Ziit,
de Wäg is Städtli isch no wiit.
Mier händ hüt Abig gar vill z'tue,
hü, Trämpeli, lauf artig zue.
Wie sind die Seck so dick und schwär,
wer chund ächt d'Ruete über, wer?
De Chlaus weiss alles ganz genau,
drum, Chinde, bitte, folgid au.
***
Samichlaus und s’Chrischtkindli
Es dunklet scho im Tannewald
und schneielet ganz liesli,
was isch säb für es Liechtli
det i säbem chliene Hüsli?
Det isch de Samichlaus deheim
mit sine viele guete Sache,
er hät scho s’Lämpli aazünt
und will grad Kafi mache.
Da pöpperlets a s‘Lädeli
und s'Glöggli ghört mer lüüte
Da weiss er scho wer dusse isch
und was das söll bedüüte.
S'Chrischtchindli chunnt no z’Abig schpaat,
es het en welle schtupfe,
er söll de Sack bald vürenä
und sini Finke lupfe.
Es dunklet no im Tannewald
und s‘schneielet ganz liesli.
Da leit de Chlaus sin Mantel a
und bschlüsst sis chline Hüsli.
***
Samichlaus im schöne Gwand
mit em Chrummstab i de Hand,
du luegsch so lieb, du guete Maa,
dass mir Chind kei Angscht müend ha.
Gäll du bisch nöd bös mit mir,
weisch ich han chli Angscht vor dir.
Gfolget hani scho nöd immer,
Gäll das wämmer jetzt vergässe,
lieber us dim gschänkte Säckli ässe.
Gäll ich dörf jetzt wieder gaa,
Samichlaus du liebe Maa.
***
Am Waldrand stoht es Hüüsli
Am Waldrand stoht es Hüüsli,
versteckt und ganz elei,
ame verträumte Plätzli,
wer isch ächt do dehei?
En Maa mit wiissem, langem Bart
stoht im verschneite Garte,
es gseht fascht us, als ob er würd
det uss uf öpper warte.
Scho raschlets zwüsche Büsch und Äscht,
wer chönti das wohl si?
DTierli sinds vom Tannewald,
sie chömid gschwind verbi.
Willkomme i mim chliine Riich!
rüeft de alti Maa.
DFuettergschirli hani gfüllt,
es söll für jedes ha.
SJüngschte vo de Hasechind
nimmt er uf sine Arm,
es loht sis Fell lo strichle
und fühlt sich wohl und warm.
Do chund es Rehli zhumple,
sisch gstolperet bim Stei,
und zeiget ächli truurig
dSchürfwunde a sim Bei.
Es Füchsli hed sich au verletzt
und jömmerlet ganz grüüsli,
doch allne wird do ghulfe
i dem vertraute Hüüsli.
Einzug:
Samstag; 30.11.2024; Ab 17.00 Uhr
Hausbesuche/Quartierbesuche:
Sonntag; 01.12. 2024
Montag; 02.12.2024
Donnerstag; 05.12.2024
Freitag; 06.12.2024